das in-dividuum lateinisch das eigentlich un-teilbare und daher erst einzelne, stets auf sich selbst zurückgeworfene bildet eine identität als selbst, das sich zu sich selbst verhält’ (kierkegaard). in ihm entwickelt sich in der natur das wesen, das wesentliches in der natur verinnerlicht in seinem bewusstsein kommt es zu einem der natur überhaupt, das denkend fühlend und sinnend auf sich selbst trifft. in diesen unzähligen treffen ereignet sich eigentlich die identität des individuums; dieses ereignis ist sein ursprung, dessen ununterbrochene wiederholung identität sein lässt. sein selbst trifft sein selbst und fasst daher sein betroffenes selbst als sein selbst sein eigenes sein eigen. sein eigenes bewusstsein lässt betroffensein sein vom eigenen. auf grund der betroffenheit des selbst von sich selbst erlebt das selbst äußere betroffenheit, die in ständigem bezug zur inneren als verinnerlichte steht. sobald die eigentliche grundlegende betroffenheit nicht mehr erlebt wird, erscheint die äußere als die eigentliche das selbst bestimmende und als diese als bestimmung des selbst. das selbst vollzieht dann nicht mehr sein eigentliches treffen, wie es jede betroffenheit meidet. im verlust des selbst seiner selbst verliert es seine identität das unteilbare teilt sich das selbst ist keines, das sich zu sich selbst verhält und also keines, und ist nicht länger individuum.